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Uranus im Stier 2021

Über den Irrweg des Materialismus

Bis Anfang 2020 konnten oder mochten sich die wenigsten vorstellen, welches Desaster sich da in das Leben herein drängen würde in Gestalt einer Krankheit, mit einer Gewalt, die nicht vergleichbar ist mit den Zerstörungen konventioneller, kriegerischer Ereignisse, die Menschen aber vollkommen in Bann und in enen Zustand der Ausgeliefertheit bringt, der jeder Beschreibung spottete.

 

Denn was da in den letzten zwei Jahren geschehen ist im Gemüt und den Leben der Menschen, hat eine solche Zerrissenheit geoffenbart, die wahrscheinlich kein Krieg hätte hervor bringen können, da Zustände der offensichtlichen Not nicht nur Plünderei sondern auch Solidarität und Hilfe hervor zu bringen imstande sind. Davon ist derzeit nichts zu bemerken.

 

Es ist ein Kampf jedes Einzelnen um sein Überleben, ein Kampf Aller gegen Alle: denn jeder kann ein Feind, neuerdings ein “Gefährder“ sein, leider trägt er keine Uniform, die ihn als solchen kenntlich machte, aber die diesbezüglichen Stimmen sind bereits hörbar. 

Uranus im Stier
Uranus im Stier

Der Herrscher des Ascendenten ist die Waage, in Haus 9 im Zwilling stehend ist sie dem Merkur untertan, der in Konjunktion zu Uranus in Haus 7, mitten in der Gegenwart steht. Der Uranus ist Mitherrscher von Haus 4, von Mars in den Endgraden im Steinbock beherrscht und kennzeichnet die untergegangene Verwurzelung in der Heimat. Saturn in 3 hat das Leben bereits geregelt, dies läuft nach Plan. Die kommenden emotionalen Überschwemmungen mit Haus 5 mit Neptun in den Fischen deuten bereits die Uferlosigkeit der psychischen Wogen an.


2020

Am 30. Januar 2020 erklärte die WHO den Ausbruch der neuartigen Erkrankung zur internationalen Notlage und am 31. Januar zur Pandemie.


2021

Seither sind beinahe zwei Jahr vergangen: und ein Ende ist nicht in Sicht. Das Wasser hat vieles weg gespült, das Feuer hat einiges dem Erdboden gleichgemacht, was wir als Heimat empfanden. Da fragt sich mancher täglich: wann hört das auf? Und: wird es wieder so wie früher?

 

Die Spaltung der Gesellschaft, erkennbar an dem monatelangen Saturn Uranus ist unüberbrückbar und unversöhnlich. Die Angst krank und angesteckt zu werden treibt Keile in jegliches Zusammengekommen und Leben der Menschen, zerstört die Verbundenheit von Ehepartnern, Freunden, Familien, tut Abgründe auf, die wir uns niemals eingestanden haben wahrzunehmen. Denn die Angst vor der Krankheit steht oft in keinem Verhältnis zur Gefährdung, offenbart aber die Fragilität menschlichen Sicherheitsempfindens, die ureigensten Bedrohungshaltungen und Ängste. Dem ist mit Verstand, nüchterner Analyse und Fakten nicht beizukommen, schon allein deshalb, weil die öffentliche Diskussion darauf fokussiert ist, Emotionen zu schüren, anstatt zu besänftigen.


Alternativen

Aber, gibt es denn Alternativen der Betrachtung, die es möglich machten menschliche Beziehungen zu stärken anstatt zu zerstören? Ist denn der öffentliche Ruf der Solidarität egal von wem und für wen das geeignete Mittel um menschliche Verbindungen zu stärken? Haben wir denn in unserer Kultur noch eine gewachsene tragfähige Basis des Miteinanders?