Der definitive Ingress des Pluto in das Zeichen Wassermann erfolgt am 19. November 2024. Im Mai 2023 läuft er zurück in das Zeichen Steinbock bis 18. November 2024 ist dies wie eine Erinnerung oder Wiederholung der Periode  2020-23, als systemische Gefangenschaft.

Über Pluto im Wassermann wird bereits viel geschrieben. Es gibt dabei einige Missverständnisse, die dringend bereinigt werden müssen.

Pluto steht grundsätzlich für die nicht mehr vorhandene Lebensgestalt. Die Gestalt selbst finden wir im 8. Haus. Eine Gestalt ist das, wozu das Lebendige angelegt ist. Diese Gestalt wird über die Begegnung des 7. Hauses sowie durch den Lebensprozess des II. Quadranten verwirklicht. Gleichzeitig erscheint sie materiell im I. Quadranten.

Ursprünglich war es der Mars des Abends, der Skorpion, der das Himmlische, den IV. Quadranten, ursprünglich Jupiter und Saturn, heute Neptun, Uranus und Saturn, also die angelegte Bestimmung der Gestalt in die Gegenwart des 7. Hauses und gleichzeitig als Mars des Widder in die reale Erscheinung des I. Quadranten brachte. Durch die Zerstörung des natürlich Gewachsenen in der Zivilisation, findet die Gestalt keine Gegenwart mehr vor, in der eine Verwirklichung möglich ist.

Dies habe ich in meinen Webinaren ausführlich besprochen.

Nun ist es aber kein Mars mehr, sondern der Pluto, der als Herrscher des mundanen 8. Hauses ins Leben drängt. Er ist, nach MRL das Zeichen dieser Verhinderung der Natur. Alles was Pluto kann, ist nun genau diese Verhinderung der Natur in die Gegenwart zu bringen! So finden wir uns in einer virtuellen Gegenwart wieder, voll künstlich gefügter Strukturen, die unser Leben "im Griff" haben. Vgl. Kommunikation via Internet....

Wenn das natürlich Gewachsene sich nun in diesen künstlichen Strukturen nicht mehr in der Welt vermehren kann, staut es sich auf, wie ein Fluß und übt das Unterdrückte einen Zwang auf das Leben, wie das Wasser hinter einer Staumauer aus. "Wie lebt es sich unterhalb eines Stausees?"

Die Phase 2008 - 2023 mit Pluto im Steinbock war gekennzeichnet von dem Versuch mittels Regelungen die Schöpfung und das Leben zu beherrschen, um es zu verbessern. “Grüne Gesetze“ anstatt natürliches Wachstum bestimmen nun das Leben. Dieses Unterfangen erfährt nun eine massive Verstärkung, mittels weiterer einschneidender Regularien.. Letztlich aber wird der Versuch das Leben regeln zu wollen an der grundsätzlichen Unbeherrschbarkeit der Natur scheitern. Denn: jeder Staudamm kommt zum Einsturz, wenn der Druck des aufgestauten Wasser des Lebens zu groß wird.

Der Wassermann, das mundane 11. Haus  ist der Ursprung des Lebens. Dort ist der Augenblick der Trennung des Individuums aus der allumfassenden Einheit GOTTES. Ursprünglich war dieser Punkt gekennzeichnet durch Saturn, der in beide Richtungen blickend, janusköpfig, zur Grenze und Bestimmung des Lebens führte. Heute jedoch zeigt Uranus die sogenannten Ursprungslosigkeit an, also den Verlust der Bestimmung, den Verlust der Grenze, im Grunde ist es die Verwirrung des menschlichen Geistes. Wassermann hebt vis a vis zum Löwen liegend das Leben auf. Im 11. Haus gibt es kein Leben. Jeder Planet wird dort neutralisiert und aufgehoben. 

Wenn nun Pluto, das Zeichen des Zugrundegegangenen und Verhinderten, des Unterdrückten und Verdrängten und der fortschreitenden Zerstörung der Natur und damit alles das, was Pluto hervorgebracht hat - also alles kompensatorische,  uneigenständige, kollektive und aus der Unterdrückung der Natur und dem daraus resultierenden Zwang entstandene Leben - in den Wassermann tritt, wird dann nicht alles Künstliche aufgehoben? Also genau das, was unter Pluto hervorgebracht wurde wird zurück geführt auf die Wurzel, den Ursprung des Lebens. Dies ist radikal leider gar nicht lustig, weil wir uns ja in dieser Welt eingerichtet haben.. 

Was ich konkret damit meine? Nun, Gas wird weniger, Strom, wird weniger. Wer hat schon einen Kamin und eine Petroleumlampe und kann diese auch bedienen? Wer will wieder so leben? Sie meinen dies würde nicht geschehen? Ich wünsche es uns!

Alle drei Länder-Horoskope zeigen einen Löwe Ascendenten. Es ist der Lebensprozess selbst, der real betroffen ist. Die Sonne steht in Brüssel an der Spitze des 5. Hauses, in Wien und Berlin im 4. Haus im Skorpion. Dadurch ist der Bereich der Heimat betroffen. Der Herrscher Pluto steht im 6. Haus in den Bedingungen, der alte Herrscher Mars entmachtet im 12. Haus. Es ist also ein Zwang der das Leben beherrscht, der über den Weg der Aufhebung zurück zur Natur führt. 

Der MC im Widder hat den Mars in Haus 12. Was bedeutet das? Im 12. Haus ist das Nichts. Niemand kann dorthin gelangen zu Lebzeiten. Die Energie des Mars löst sich im 12. Haus schlicht auf. Dort gibt es keine Möglichkeit die energetischen Ressourcen zu nutzen. Es gibt also keine Energie zur Durchsetzung mehr. Muß man das jetzt wörtlich nehmen? Dunkelflaute in Deutschland, Gasstopp aus Russland in Österreich. Die betroffenen Länder müssen sich treiben lassen. Sie haben ihre Ruder verloren. Burn-Out. Orientierungslosigkeit. Beide Länder haben keine funktionierenden Regierungen mehr. Also tatsächlich führungslos.

Mars in 12 wird von Krebs beherrscht, der Mond steht ebenfalls in 12. Das Volk ist ausgeschalten, hilflos und vom Leben ausgeschlossen. Der Schlag ins Wasser breitet sich als Welle aus. Wenn diese auf das Ufer trifft hat sie ihre Kraft eingebüßt. Dies bedeutet Macht- und Hilflosigkeit anstatt Durchsetzung. 

Sicherlich ist Bereinigung geboten. Im 12. Haus wird Mars gründlich durchgespült. Es ist eine Rückbesinnung auf die wirkliche Quelle des Lebens angesagt. Das Empfinden kehrt zurück zu seiner Quelle. 

Das Wirkliche ist das, worauf wir keinen Einfluss haben. Es ist das Unabänderliche, das Unlösbare, das hingenommen werden muß. Es sind die unlösbaren Probleme, die unser Leben bestimmen. Wären sie gelöst, hätten wir neue, ebenso unlösbare. Also geht es um die Hinnahme dessen, was wir nicht ändern können. 

Und die Mars Pluto Opposition? Sie kennzeichnet die Spannung, den Kampf des Zwangs gegen die Natur und das Gewachsene. Der Mensch kann es einfach nicht verwinden, daß er nicht über die Natur bestimmen kann und will es ums Verrecken nicht akzeptieren, daß er ein Unterworfener unter die Natur ist. Deshalb steht ihm weder die Kraft zur Aufdeckung des Zwangs des Verdrängten noch zur Beherrschung zur Verfügung. Das Verdrängte beherrscht das 6. Haus und alle Bedingungen. Das ist nun hinzunehmen mit allen Konsequenzen. 

Was setzt sich nun schlußendlich durch? Es ist ja der MC im Widder und in Deutschland und Österreich ist Stier in 10 noch mit dem Uranus dabei. Ich würde es Katharsis nennen, was diese Periode uns abverlangt. Uranus in Opposition zur Sonne bringt zudem das Leben in Gefahr.

In Brüssel liegt der Stier noch im 11. Haus und hat dort demnach keine reale Auswirkung. Die Umformung der Realität trifft also die beiden Länder Deutschland und Österreich. In Wien liegt der MC zudem auf dem Konkurspunkt 28° Widder. Dieser bringt Uranus hervor. Dadurch kommt es zur Aufhebung der Realitäten, zu Umwälzungen kollektiver Gegebenheiten. 

Die Spitze des 8. Hauses auf 2° Fische bringt mit dem Saturn und Neptun in den Fischen ein finanzielles Desaster und Chaos in die Gegenwart des 7. Hauses. Saturn beherrscht das 6. Haus, die Bedingungen stehen auf Verlust und Ruin oder besser freiwilliger Askese. 

Die Spitze des 8. Hauses auf 2° Fische zeigt also die unausweichliche Demontage der Überflussgesellschaft in DE und A an, wenn nicht endlich eine Besinnung auf die Schöpfung und die gewachsene Natur Basis des Lebens ist. Saturn Neptun bringt Uranus hervor: den Ursprung allen Lebens, der Maßstab muß immer die Natur sein. 

Alles was sich nicht an der Natur orientiert ist dem Untergang geweiht. Wir sehen, daß ein künstlich regulierter Rückbau eines Flusses eben genau NICHT natürlich ist. Man müßte also eigentlich den Fluß der Natur überlassen. Ein Ding der Unmöglichkeit. Aber genau das geschieht, wenn die Natur sich Bahn bricht und es zu Überflutungen und Erdrutschen kommt, die nicht mehr beherrschbar sind. 

Sie führen den Menschen zurück in die Position der absoluten Unterwerfung unter die Natur. Wir können schlicht keinen Berg davon abhalten abzurutschen, auch wenn dies bereits versucht wurde. Vgl. Brienz in der Schweiz.

Vieles las man im Januar 2024 über die jährliche Sonneplutokonjunktion, die 2024 auf 29°59'' im Steinbock stattfindet.

Huch, da war ja 2020 Saturn Jupiter! Ja, aber auf 0° Wassermann!

Die Konjunktion findet nämlich noch im Steinbock statt. Es sind die finalen Daumenschrauben der Macht, die da angezogen werden. Aber bereits Stunden später entzieht sich die Sonne dem Einfluss des Pluto. Und wenn sie das nächste Mal 2025 zusammen treffen, dann befindet sich Pluto bereits im Wassermann!)

Peter Kern hat dazu einen großartigen Artikel geschrieben:

https://kernastro.de/artikel_einzel.asp?ID=pluto-wassermann

Heute am Tage des Ingresses wurden diverse Unterseekabel durchtrennt. Es geht also  los...

Mars wird rückläufig Anfang Dezember bis zu dem Punkt, wo er am 6. Oktober stand und wird erst wieder Ende April 2025 an den Punkt des Ingresses gelangen. So lange also werden Österreich und Deutschland ohne Regierung dastehen. Ich sehe erst mit dem Eintritt des Mars in das 1. Haus, also Mitte Mai die Chance auf einen Neustart. Dann stehen jedoch Neptun beinahe kardinal im Widder und beinahe in Konjunktion zu Neptun, sowie die Sonne gradgenau auf dem laufenden Uranus.  Und das sieht eher nach weiteren Turbulenzen als nach einer starken Regierung aus... 

Auch wenn der Mars Uranus Spiegelpunkt Stärke und Souveränität vorzutäuschen versucht, sind wir Menschlein nicht ganz so souverän, wie wir meinen. Vielmehr ausgesprochen abhängig - von der Natur. DAS sollte langsam klar sein und können wir nicht mehr unter den Tisch oder Teppich kehren!