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Erfinder der Steinzeit: Christian Jürgensen Thomsen

Wir betrachten unsere Sicht der Welt, unsere Geschichte und Herkunft heutzutage als gegeben. Niemand, fast niemand kommt auf die Idee, die Lehren unserer Zeit auf ihre Erfinder zu untersuchen. Nun ist Christian Jürgensen Thomsen der, den meisten unbekannte, Erfinder unserer archäologischen Betrachtung der Frühgeschichte, so wie Charles Darwin der Entdecker der Menschheitsentwicklung ist. Diese beiden Lehren werden weder hinterfragt noch auf ihre grundsätzliche Ausrichtung hin durchleuchtet, - Armin Risi ausgenommen  - sondern bilden den Ausgangspunkt unserer heutigen Sichtweise. Dabei scheint Thomsen einer  der Wegbereiter von Darwin zu sein, der ein materialistisches Denken in Bezug auf unsere Menschheitsentstehung erst möglich machte.

Das MC Horoskop

Das MC Horoskop läßt uns das Ergebnis dieses Lebens erkennen. Hier fallen der AC, das Leben selbst und der MC zusammen. Der AC liegt auf 26,6° Widder, in der Nähe von 24° Widder und 28° Widder. er verbindet wie zwei Themen: auf 28° Widder den unbekannten und daher nicht lebbaren Ursprung, auf 24° Widder das schöne Wohnen, den Bereich des behaglichen Lebens. Sein Mars als Verbundsanführer liegt auf 8,2° Steinbock, einem Punkt, der uns nach der MRL auf diesen fehlenden Urspung und seine Gewalttätigkeit hinweist. Es ist Uranus Pluto, der den fehlende Ursprung, die unbekannten Wurzeln durch die Vorstellung kompensiert. Sein Mars setzt also genau an dem Punkt an, den es zu klären gilt und bringt ihn einerseits als Herrscher des ersten Hauses in die Erscheinung der sichtbaren Realität, macht ihn andrerseits als Maßstab des eigenen Lebens über sich selbst hinaus verbindlich für andere. Dies ist eigentlich ungeheuerlich. Denn damit war er mit der Entwicklung der Dreiteiligkeit der Steinzeit schon ins Wickelkissen hineingeboren. Der Mars führt diese überpersönliche Wirkung mit Aggression  durch.

 

Die Steinbocksonne steht nun auf genau demselben Grad. Damit hat er im Prinzip sein eigenes persönliches Lebensproblem verallgemeinert und verbindlich gemacht. Die Sonne ist dem Saturn unterstellt und dieser steht in Haus 12 in den Fischen. Dies ist der Versuch das Unbekannte, Unzugängliche, Unbewußte, Verborgene, das im Unendlichen dem Zugriff der Menschen entzogen ist zu regeln. Dabei ist das 12. Haus noch von Wassermann regiert, der Pluto wirkt ebenfalls hinein, der Uranus steht in Haus 5, der Ursprung des Lebens ist von einer Vorstellung besetzt.

 

Der MC fällt wieder zusammen mit der AC und der Sonne.

Das Ergebnis

Nun, was kommt dabei heraus: eine Einteilung der spärlichen archäologischen Fundstücke in das Raster des Dreiperiodensystems. Eigentlich sollte man zu Weinen beginnen, denn was hier propagiert wird, ist, daß sich das Leben nach einem Rezeptionssystem ausgebildet hätte. Denn der Versuch ordnend zu strukturieren, was wir finden, hat doch absolut nichts mit der Materie selbst zu tun, sondern lediglich mit der Struktur unseres Versuchs mittels eines ordnenden Konstrukts eben eine Ordnung zu erschaffen. Dies sagt etwas über die Beschaffenheit unseres Denkens aus und nicht über das Thema selbst.

Die Wirkung

Damit ist die Sicht auf die Exponate selbst, ihre inhaltliche Deutung von vorneherein verstellt. Denn wir können davon ausgehen, daß durch die Jahrmillionen sich nur ein winzigster Bruchteil in unsere Zeit erhalten hat. Auch wenn wir diese Zeugnisse mittels Radiokarbonmethoden altersmäßig einordnen können, wissen wir doch nichts über den Lebenskontext aus dem heraus sie entstanden sind, da wir praktisch nichts aus dem Leben selbst wissen. Mit dieser Denkweise entsteht eine Sichtweise, die sich ausschließlich an materiellen Zeugnissen orientiert und sämtliche geistigen Hintergründe unseres Lebens unberücksichtigt und außer Acht läßt. Damit haben wir ein Dogma, das verbindlich zu gelten hat, das nicht mehr diskutiert wird und praktisch nicht mehr angefochten werden kann, das von jetzt an die Basis aller Forschungen bildet.