“Gottes Wille“

Es gibt viele Menschen, die von Gott abgefallen sind, ihn nicht mehr erkennen können, oder sich abgewendet haben mit der Begründung: wenn er DAS hier auf der Erde zulässt, dann kann es ihn nicht geben... 

 

Es ist richtig, wir befinden uns hier auf Erden in einer materiellen Welt, die das Erkennen Gottes schwierig macht. Die Verdichtung des Geistes, aus dem wir Menschen kommen, ist so stark geworden, daß wir den Atem Gottes kaum mehr wahrnehmen können. Wir empfinden uns als von Gott getrennt und das sind wir auch in unserer auf das körperliche reduzierten Existenz. Alle Menschen hier sind aus der Einheit, aus der Anbindung an Gott gefallen. Fast alle Menschen haben ihren geistigen Ursprung vergessen, haben den Faden verloren. Kein roter Faden leitet sie mehr durch ihr Leben. Sie haben keine Heimat mehr, wissen nicht wer und was sie wirklich sind und nun suchen sie diesen Kern ihres Selbst, ihres Seins zu ersetzen.

 

Dafür scheint vieles geeignet: das materielle Phänomen, das Geld, eine Vorstellung, das Wachstum... wird zum Ersatz unserer ungreifbar gewordenen Herkunft unseres Lebensstromes. Diese Trennung, das Dia-bolische, wie es Armin Risi bezeichnet, ist die Gefangenschaft unserer Zeit. Das sich nicht mehr erinnern können und wollen, an das, was wir eigentlich wirklich sind. Dadurch wird scheinbar vieles einfacher: vor allem wird das Gewissen, diese leise innere Stimme praktisch unhörbar. Nun lässt sich alles leichter “handeln“.

 

Aber zurück zum Beginn des Textes: vergessen wurde, daß der Mensch frei ist in seinem Willen und seiner Lebensgestaltung. Diese Freiheit ist “Gottes Wille“:  Die Freiheit, sich zu oder gegen Gott zu stellen und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen - für nachher, wenn es  - in diesem Leben - nicht mehr änderbar ist.

 

Worin besteht nun das Problem?

Es ist der Maßstab der eigenen Befindlichkeit des EGOS, die uns als Richtschnur dient, an der wir meinen die Welt messen zu können, der eintritt, wenn wir das hinter den Dingen Liegende. das ABSOLUTE. WIRKLICHE übergehen und entsprechend unserer auf das subjektive beschränkten Wahrnehmung nun meinen, Macht ausüben zu können, versuchend, unseren Willen auf die Umwelt zu übertragen. Dafür erscheint jedes Mittel recht: Zwang, Gewalt, Übergriff.... Da diese Möglichkeit durch den freien Willen uns selbst als Maßstab zu nehmen ja in uns liegt, meinen wir auf den rechten Weg zu sein.

 

Wie lässt sich dieses Dilemma lösen? Worin besteht nun der Unterschied? Wie können wird unterscheiden, was dem göttlichen Willen und der göttlichen Bestimmung entspricht und was nicht?

 

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