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Das Wassermann Zeitalter

Die Präzession ist der Lauf der Erdachse durch die äquatoriale Ebene der Sternbilder. In 26000 Jahren wandert der Frühlingspunkt einmal durch die Sternbilder.

 

WASSERMANNZEITALTER:

 

Betrachten Sie bitte die Markierungen auf dem Ausschnitt aus der Ephemeride 1998 der IAU: 

  • Das Ayanamsha 1998: im Juni 1998 betrug das sogenannte Ayanamsha, also der präzessionsbedingte Abstand zwischen tropischem und siderischem Tierkreis genau 30°. Dies bedeutet, daß ab 1999 der Frühlingsbeginn vom 21. März de facto im Sternbild Wassermann stattfindet.
Ephemeriden 1998
Ephemeriden 1998
FISCHEZEITALTER
  • Die 2000 Jahre davor, nämlich ab ca. 30 v. Chr. bis 1998 fand der Frühlingsbeginn im Sternbild Fische statt. Verstehen Sie nun was mit dem Fischezeitalter gemeint ist?
  • Unten sehen Sie das Horoskop für die große Konjunktion vom Jahr 7 v. Chr. Die Geburt Christi ist DAS Ereignis des  Fischerzeitalters.
  • Zum Zeitpunkt seiner Geburt folgten die "Drei Könige" dem Stern: möglicherweise war es die große Konjunktion zwischen Saturn und Jupiter, die am 27. Mai -7 v. Chr. im Sternbild Fisch 🐟 stattfand!
Saturn Jupiter Konjunktion siderisch
Saturn Jupiter Konjunktion siderisch

Hier sehen Sie die Ephemeriden dazu.

Saturn Jupiter
Saturn Jupiter
WIDDERZEITALTER:
  • Von ca 800 v. Chr. bis 30 v. Chr.  fand der Frühlingspunkt im  Sternbild Widder statt. Diese Zeit entspricht der Entstehung der Deutungsregeln der Astrologie.

KALENDER UND STERNBILDER

  • In diesem Zeitraum der ungefähren Übereinstimmung des Frühlingspunktes mit 0° Widder - also des kalendarischen Frühlingsbeginns  -  entwickelten sich aus den verschiedenen Traditionen heraus die noch heute bestehenden Definitionen der Qualitäten der Sternbilder und ihrer Bedeutungen in Übereinstimmung zwischen Kalender, Sonnenlauf und Himmelsbeobachtung.
  • Die Abweichung der SonnentagundNachtgleiche von 0° Widder wurde jeweils im Hororskop vermerkt. Die Präzession war also grundsätzlich bekannt. Allerdings gab es keine schriftlichen Zeugnisse über die Beobachtung eines solch langen Zeitraums, der die Wechsel in andere Sternbilder dokumentiert hätte.
  • Das Problem tritt erst jetzt langsam ins Bewusstsein und bedarf einer grundsätzlichen Lösung und Entscheidung.
  • Die Argumentation für die tropische Berechnung - vom griechischen τρόποι, trópoi, was ‚Wendungen, Wendepunkte‘  bedeutet - ist die Übereinstimmung mit dem Kalender, weil die Präzession in die Berechnung der Jahreslänge mit einbezogen wird. Allerdings werden die Sternbilder ignoriert.
  • Die Argumentation für die siderische Berechnung ist die Übereinstimmung mit dem eklipticalen Zodiak.

ALSO WAS JETZT?

  • Können wir den Zeitenlauf wirklich ignorieren? Hat es nicht eine Bedeutung für uns, daß sich der Frühlingspunkt in ein anderes Sternbild verschoben hat?
  • Ich betrachte es als außerordentlich bedeutsam, drückt sich doch dadurch die Notwendigkeit für die Welt, sich aus übermäßigen Bindung an die titanische Welt der Erscheinung zu lösen um den Himmelsquadranten wieder zu integrieren aus.

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