· 

Ausblick ins 2021 für Österreich

Das Äquinoktium 2021 für Wien zeigt einen Ascendenten auf 7° Krebs, damit die Schwäche der Identität. Der Mond in Haus 12 im Zwilling weist auf die Ausschaltung der Volksseele hin,  das sich in stummer Verzweiflung mit beigefügtem Mars in die Unabänderlichkeit fügt, mit Mond Neptun Quadrat die Unterlegenheit des Volkes. Die Sonne in 10 macht dies verbindlich, in Konjunktion mit Venus soll dieser Zustand zum "Neuen Ursprung" werden. Der MC in den Fischen mit beigefügtem Neptun hüllt diesen Vorgang in Nebel und verschleiert ihn bis zur Unerkennbarkeit. Präsentiert wird der Pluto in 8 im Steinbock als Bild der regelnden Macht. Das "Neue Biedermeier" ist erkennbar an Saturn Uranus Quadrat, der Regelung der Gegenwart, die Unvereinbares scheinbar überbrückend die Spaltung der Gesellschaft versucht in der Gegenwart zu etablieren.

 

Neptun als Herrscher von 10 erscheint verkleidet als Pluto in 8, für jeden erkennbar. Man sollte jedoch nicht die bereinigende Kraft des Himmels unterschätzen, die durchaus mit den Auslösungen imstande ist tatsächlich zu bereinigen. Merkur in den Fischen mit Mars Quadrat wird im Juni ausgelöst und wird wahrscheinlich das Verhüllte zum Maßstab werden lassen.  Die Menschen werden die Situation der Welt hinnehmen müssen, denn dagegen anzugehen ist sinnlos, um die sanfte Kraft des Neptun wirksam und die Auflösung des Pluto möglich werden zu lassen.


Der Frühling

Betrachten wir nun die Situation ab 10. April 2021:

Der Mond als Ascendentenherrscher hat sich aus der Mond Neptun Konjunktion herausgelöst. Parallel zu dieser Konstellation - dem laufenden Mars Neptun Quadrat, das von Orientierungslosigkeit begleitet ist - kommt es nun zu einer Aktivierung der Ascendentencharakteristik. Mars Neptun spiegelt auf die 7° Krebs. Dieser Grad  - nämlich der Sonnenstand auf ca. 7° kardinal - kennzeichnet die grundsätzliche Problematik des nicht bestimmungsgemäßen Lebens mit all ihren Kompensationen.   Die an diesen Tagen Geborenen sind nun besonders angehalten, ihre Existenz in Übereinstimmung mit dem Göttlichen zu bringen und sich nach dem Licht Gottes auszurichten. In der Nacht zum 10. April lief zudem der Mond in den Widder und brachte wahrscheinlich viel Unruhe im Gemüt in den Schlaf, dann, wenn der Wahrnehmung der Nichtübereinstimmung mit dem Göttlichen der Weg ins Bewußtsein bisher verwehrt wurde und weiter festgehalten wird an den Vorstellungen.

 

Dieser Zustand der Orientierungslosigkeit wird sich nun bis Anfang Mai, wenn der Mars in das 1. Haus eintritt, verstärken. Anfang Juni ist die Opposition zu Pluto erreicht und transportiert das Thema der Gewalt in die Realität. Es geht thematisch um Unterwerfung unter die Vorstellungen des Kollektivs und Befreiung des Individuellen, was ein geistiger Prozess ist und jeder Mensch für sich innerlich zu lösen hat.

 

Der Neumond vom 10. Juni

Seit Anfang Juni ist Merkur rückläufig und wird am 22. Juni auf den Mond in 12 treffen. Dadurch wird das Empfinden des Volkes berührt werden. Merkur ist Herrscher des 3. Hauses und damit geht es um die Regelungen das Volk betreffend, die letztlich das Volk ausschalten wollen. Beinahe gleichzeitig erreicht die Sonne ihren höchsten Punkt und tritt am 21. Juni 2021 in den Krebs,  aktualisiert damit den Mond in 12. All dies liegt aber immer noch im 12. Haus außerhalb des bewußten Bereiches im Verborgenen, auch wenn Mars seit Anfang Mai einiges ans Tageslicht brachte.

 

Der Jupiter steht nun auf 2° Fische, dem Bereinigungspunkt und befördert alles, was unter dem Teppich verborgen ist hervor. Jupiter ist Mitherrscher des 6. Hauses, der Wahrnehmung der Bedingungen und der Bewußtheit über die Möglichkeiten. Pluto als Herrscher des 6. Hauses, ist der "Anführer" aller Ideen und ebenfalls rückläufig. Er berührt gleichzeitig mit dem Neumond den Pluto des Äquinoktiums. Auch Saturn ist rückläufig und nähert sich dem Saturn des Ausgangshoroskops. Dadurch werden die eingeschränkten Lebensbedingungen im Frühling zum Thema.

 

Mars, am 10. Juni Ende Krebs stehend, hat nun eine Verbindung zu Jupiter und gibt der Aufdeckung weiteren Schub, auch wenn die Mars Pluto Opposition Unterwerfung einfordern möchte.


Sommerbeginn

Wenn wir die Transite zu Sommerbeginn begutachten, springt zuerst einmal die Sonne auf dem Ascendenten ins Auge: der Merkur ist wieder direktläufig und läuft über den versenkten Mond, aktiviert im Unbewußten den Mond Neptun. Spontan fällt mir dabei ein Schiff ein, das abgeschleppt wird. Diese Situation hatten wir ja in diesem Jahr... Zu Mond Neptun: ist dies die Unterwerfung unter den großen Bruder, unter der sich Österreich bereits seit Beginn des Jahres befand? Um den 9. Mai herum bekam die Erscheinung dieser Machlosigkeit einen gehörigen Schub, die aber im Verborgenen weitergärte. Anfang Juni wurde die Stimmung zunehmend brisant. Mars Pluto Opposition verlangte die Unterwerfung. Nun kommt die Sonne aus ihrer Versenkung und bringt das ganze Ausmaß des Debakels in die Wahrnehmbarkeit der Erscheinung.

 

Wir sollten nicht vergessen, daß der erste Quadrant der Quadrant der Illusionen, der "Maya" ist, die für die Welt der materiellen Verdichtungen steht, die aus dem Zusammenwirken aller Kräfte, unserem freien Willen und unseren Vorstellungen und Verdrängungen gebildet wird. Damit ist das Leben wie ein riesiges unbekanntes Puzzle, in dem wir durch unser Leben die realen Puzzlesteine bilden, die dann erst das Bild ergeben, das wir wahrnehmen.

 

Was sollte denn nun getan werden? Oder besser, was stünde an, um die fatale derzeitige Situation ins Positive, Lebendige und Lichtvolle zu wenden? Kann denn der Einzelne etwas tun?

 

Es ist sicherlich richtig, daß es den Einzelnen nicht mehr gibt, denn die Gleichschaltung durch kollektive Lebensformen und Maßnahmen haben das Individuelle großteils erstickt. Die Sonne auf den 7° Krebs weist nun auf dieses verlorenen Leben hin, auf alles, was wir dem Wohlstand und Komfort, der sogenannten Lebensqualität geopfert haben. Der Krebs ist das ursprüngliche Leben, das, was man nicht im Voraus kennt, was man nicht planen kann. Dieses spontane Leben haben wir an den Nagel gehängt zugunsten der Sicherheit, die wir mit technischen Mitteln zu erringen glauben, welche aber aufgehoben werden wird durch den laufenden Uranus im Stier. Denn diese Sicherheit ist eine scheinbare, eine anscheinende, der wir das Leben gemeint haben unterwerfen zu müssen. Und diese Tatsache der vollkommenen Sinnlosigkeit dieser Lebensführung, wird nun zunehmend in die Erscheinung treten, quasi als Bewusstwerdung dieses Umstandes. Denn das Leben retten zu wollen, indem man das Leben ausschließt, ist ja an Widersinnigkeit kaum mehr zu überbieten! Es geht um diese Bewußtwerdung, daß wir das Leben durch unsere Maßnahmen zerstört haben.

 

Der Zwang zur Separierung hat nun die Menschen über ein Jahr lang in die Vereinzelung und Isolation getrieben. Es war nicht mehr möglich sich zu vergnügen und abzulenken. Alle waren gezwngen sich mit sich selbst zu beschäftigen. Anscheinend wurde aber weiter das Virtuelle Leben

in immer größerem Ausmaß gepflegt. Der beinahe Blackout vom 7. Januar 2021 sollte uns mahnen, daß diese Verlagerung des Lebens in den virtuellen Raum eine Illusion ist, die jederzeit zusammenbrechen kann. Denn der Elektrizitätsverbrauch steigt weiter und weiter. Und dies muß ein Ende finden, alleine weil die Erde diesen Belastungen nicht mehr gewachsen ist. Angesichts des Austausches von Verbrennungsmotoren hin zu strombetriebenen Lösungen, erscheint jedoch eine Reduktion des Stromverbrauchs unerreichbar.

 

Es könnte eine Wende bedeuten, endlich wahrzunehmen, daß die Spaltung, die am Saturn Uranus Quadrat erkennbar wird, welche mittlerweile auf allen Ebenen die ganze Welt teilt, nicht mehr überbrückt werden kann, ohne die Vorstellungen der technisierten Sicherheit und der Machbarkeit aufzugeben. Die Verfechter dieser beiden sich ausschließenden Haltungen sollten sich jedoch davor hüten, zu versuchen diese Dualität in einer offenen Auseinandersetzung überwinden zu wollen. Denn dieser Konflikt kann nicht mit Aktionismus, sondern lediglich mit einer inneren Hinwendung zum Leben, zum Vertrauen in die Schöpfung und in den Himmel aufgelöst werden.

Denn letztlich ist es die Polarität, die das Leben hervorbringt: zwei sich ergänzende Prinzipien, die sich gegenseitig brauchen um leben zu können.

 

Es ist deshalb die ureigenste Entscheidung jeder einzelnen Seele, wem sie sich anvertraut. Das Umfeld und die Umstände der Zeit dienen lediglich der individuellen Erfahrung und Entscheidungsfindung, denn nur durch das Erleben, dann, wenn man bemerkt, daß ja alle Maßnahmen nichts bringen, kann eine Orientierung geschehen. Erst mit dieser Erkenntnis wird die Hinwendung zum Leben und zum Licht möglich und kann eine Wende erfolgen. Dies ist jedoch ein Prozess, der in den nächsten Jahren weiter andauern wird und vielleicht in eine Erkenntnis und das Begreifen führen kann, daß man der Angst letztlich nur durch das Vertrauen in GOTT entkommen kann, denn die Technik bringt lediglich "gemachtes" Leben hervor, das mit Leben an sich nichts mehr gemein hat. Dies ist jedoch ein Bewußtseinsprozess, der erst durch die Not des Einzelnen in Gang zu kommen scheint.....


Wohin führen der Sommer und Herbst 2021?

In den Monaten Juli und August läuft die Sonne durch das 2. und 3. Haus und bringt alles Versteckte in die Realität des Lebens. 4 Planeten sind jetzt rückläufig, der Neptun hat seinen Ausgangspunkt im Jahreshoroskop erreicht, geht aber bis Dezember 2021 noch weiter zurück. Saturn  wandert bis Anfang Oktober zurück und aktiviert nochmals den Uranus im Stier. Dies deute ich als Zerbrechen der allgemeinen gesellschaftlichen Regelungen. Der Mars trifft am 7. Oktober auf die Sonne und bedroht das Leben. Jupiter ist, wie Merkur, immer noch bis 17. Oktober rückläufig und dadurch gibt es keine wesentlichen Veränderungen.  Diese sehe ich erst mit Winterbeginn, wenn Saturn, wieder direktläufig den Ausgangspunkt kreuzt und die alten Regelungen aufhebt.

 

Wir sollten nicht vergessen, daß der MC im Neptun liegt und dort für ein dem Prinzip des Lebens gemäßes Leben steht. Neptun ist aber auch das Wasser selbst, das alles hinwegspülen kann, was die Grenze der Schöpfung überschritten hat.


Herbst und Winter 2021

Zu Herbst - und Winterbeginn haben wir, wenn wir mit 1 Haus pro Monat das Äquinoktium durchlaufen den DC in beiden Richtungen erreicht und am 21. 12. 2021  den MC und IC. Der MC liegt auf 7,1° Fische und versucht das Volk, den Mond, aus dem 12. Haus zu befreien. Der IC mit Merkur Spitze 10, ebenfalls in den Fischen, hat einen SP zu Pluto in 8: Leider wird an den Vorstellungen, die die Lebensumstände  Haus 6 betreffen, festgehalten und ermöglichen keine Befreiung, sondern bestenfalls ein UM-SICH-SELBER-KREISEN, in Wahrheit aber nur Vorstellungen betreffend die Möglichkeiten, die zu Einschränkungen und einer geregelten Gegenwart führen. Erst wenn Neptun im Januar 2022 ausgelöst wird, gäbe es die Chance einer Öffnung.


Die beiden letzten Monate des Jahreshoroskopes führen links herum ab dem 20.1.22 in den Widder und rechts herum in den Löwen. Dadurch löst sich der Mars in 12 als Herrscher von Haus 11  und wird der Uranus aus Haus 8 direkt überlaufen: möglicherweise ein Punkt der Aufhebung falscher Vorstellungen als Herrscher von 8, die endlich ans Licht kommen? Mars wird Anfang März angetroffen. Allerdings ist Merkur in den Fischen in Haus 10 mit betroffen und deutet auf Entrechtung  - Mars Merkur als Erscheinung des Saturn Neptun - hin. Merkur steht jedoch in den Fischen und schwemmt die falschen Zusammenhänge wirkend weg.