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Die Entdeckung des Uranus

Die Entdeckung des 92. Elements des Periodensystems Uran erfolgte 1787, einige Jahre nach der Entdeckung des Planeten Uranus. Es ist ein natürlich vorkommendes Metall, die sogenannte Pechblende, die beim Silberabbau zurückbleibt und das Ende des Abbaus signalisiert.

Durch die Entdeckung der natürlichen Fluoreszenz des Minerals wurde Becquerel  auf diese anscheinend vorhandene Energie des Metalls aufmerksam und versuchte es in reiner Form zu extrahieren.

Uran kommt an verschiedenen Orten der Welt vor. Besonders große Vorkommen sind scheinbar in Australien vorhanden, wo die Ureinwohner diese in ihren Mythen als "schlafenden Drachen" bezeichnen, der nicht geweckt werden darf.

Uran birgt in seinen verschiedenen Formen und molekularen Strukturen ungeheure Energiereserven, die sich in einem labilen Gleichgewicht befinden. Erst wenn ein Impuls von außen kommt, laienhaft ausgedrückt, birst das Gefüge und zerfällt in 2 verschiedene neue Uranmoleküle mit einer anderen Wertigkeit sowie zwei einzelnen Protonen: dies ist der Beginn der Kernspaltung, die durch die sich daraus ergebende Kettenreaktion für die Atombombe und zur Energiegewinnung genutzt wird. Dieser Prozess der Veränderung des Urans hin zu Uran235, dem radioaktiven endet bei - Blei!

Auffallend ist, daß das labile Gleichgewicht des natürlichen Uran praktisch durch genau diese Energie, die bei der Kernspaltung frei wird, zusammengehalten wird. Alle Materie benötigt also Kraft um ihren Zustand des Materiellen zu erhalten und diese Kraft ist gebunden an den Zustand des Elements. Erst durch den Zerfall des Moleküls, die Aufhebung dieses Gleichgewichts wird Energie frei, die der Mensch nun meint nutzen zu können.

 

Wir haben also in dem Uran und dem Bild des Uranus die Schnittstelle, den Ursprung des Überganges von der "Energie", der geistigen Kraft, die die Materie zusammenhält zur Materie selbst. Diesen Zusammenhalt benötigen wir dringend, ansonsten die Materie schlicht und einfach auseinanderfällt. Die Reste dieses Vorganges müssen dann ja auch in einem sogenannten "Endlager" sicher aufbewahrt werden, da sie eine Gefahr für das Leben hier auf der Erde darstellen. 

 

Die Entdeckung des Planeten Uranus und die danach erfolgte Kernspaltung sind also der Augenblick, als die Einheit und Unantastbarkeit, die Identität der Materie auseinanderbrach, real, philosophisch, historisch.... Der Augenblick also, als die Materie aus ihrer natürlichen Bindung an den Geist fiel und geteilt wurde in seine Teile.

 

Dieser Augenblick in der Geschichte, als die Menschen das Gefüge des Lebens zerstörten, bildet sich in der Entdeckung des Uranus ab. Er steht für diese nicht mehr integrierte Selbstverständlichkeit allen Lebens hier auf Erden. Er führt uns vor Augen in welch prekären Zustand wir uns und unser Zuhause gebracht haben.

 

Er lässt uns unsere Trennung von unserem Ursprung, der Einheit allen Lebens erkennen, den Augenblick, als unser Leben in einen materiellen Teil und einen energetischen Anteil zerfiel. Seither ist nichts mehr wie es davor war, die Einheit ist zerstört, wir befinden uns quasi permanent in diesem labilen Zustand der Kernspaltung. Wir haben eine Gegenwart geschaffen, die ihre Lebensenergie aus der Zerstörung des ursprünglichen Gleichgewichts bezieht.

 

Im 2. Haus, dem realen Bestand finden wir Mars Uranus: die Allmacht, Mars Saturn: die Zerstörung. Sowie natürlich noch Neptun Uranus SP Quadrat: die Bedrohung und noch weitere andere Kennzeichen dieser Situation.

Der Merkur sitzt auf dem AC der Entdeckung und lässt uns dieses Drama funktionell erahnen. Der Jupiter in Konjunktion mit dem Saturn der Entdeckung fügt diese Spaltung. Der aufsteigende Mondknoten wird vom laufenden Uranus aktualisiert. Der laúfende Mars trifft auf den Neptun: ist dies die Möglichkeit der Bereinigung dieses Irrweges?

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